Im nebenzimmer schaut meine freundin den kinofilm der pianist, der deutsche brüllt "schießen", es knallt, als ich mich, um dieses foto zu schießen, unsittlich auf eine stele setze, an einer zweiten mit dem fuß abstütze, sonnt sich drei reihen schräg rechts hinter mir eine frau. rund um das stelenfeld gibt es ein teures hotel, einen dunkin´ donuts, ein souvenir-geschäft. im fernsehen läuft ein spielfilm. der deutschen filmindustrie geht es so gut wie lange nicht, die bahn geht an die börse, über die feiern zum jahrestag der reichskristallnacht schreiben alle zeitungen, wohlwollend. in deutschland alles normal. es dreht sich was. dann ist ja gerade noch mal alles gut gegangen. die blumen, es ist auf dem photo nicht so gut zu sehen, sind längst welk als ich ankomme.
9/28/2006
Im nebenzimmer schaut meine freundin den kinofilm der pianist, der deutsche brüllt "schießen", es knallt, als ich mich, um dieses foto zu schießen, unsittlich auf eine stele setze, an einer zweiten mit dem fuß abstütze, sonnt sich drei reihen schräg rechts hinter mir eine frau. rund um das stelenfeld gibt es ein teures hotel, einen dunkin´ donuts, ein souvenir-geschäft. im fernsehen läuft ein spielfilm. der deutschen filmindustrie geht es so gut wie lange nicht, die bahn geht an die börse, über die feiern zum jahrestag der reichskristallnacht schreiben alle zeitungen, wohlwollend. in deutschland alles normal. es dreht sich was. dann ist ja gerade noch mal alles gut gegangen. die blumen, es ist auf dem photo nicht so gut zu sehen, sind längst welk als ich ankomme.
9/14/2006
Achtung Sektierer!
Wer´s nur noch mit Sarkasmus ertragen kann, dem sei dieser satirische Kurzfilm wärmstens ans Herz gelegt.
Gott zum Gruße und bis zum nächsten post.
9/10/2006
Verschweigen, Lügen, Fälschen
Die Zeitung jungewelt und das Netzwerk Cuba veranstalten am 23.9. in Berlin eine Konferenz zum Thema "Verschweigen, Lügen, Fälschen - Der Einsatz von Medienmacht gegen fortschrittliche Kräfte am Beispiel Lateinamerikas". Den Aufruf findet ihr hier.
Den Einfluss der Medien auf das Bild, das wir uns von den Vorgängen in anderen Weltgegenden machen, kann man gar nicht hoch genug einschätzen. Schließlich ist das was wir aus eigener Erfahrung über sagen wir mal - Bolivien oder von mir aus Brasilien - wissen tendenziell ungefähr NULL. Interessantes Thema also, ich fahre hin, mal sehen was es da zu essen gibt.
Und übrigens: Auch dazu gibt es ein hervorragendes und hervorragend passendes Zitat vom, bereits im gestrigen Post erwähnten, Herrn Tucholsky: "Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen - und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch."
(1921 in der Weltbühne)
9/09/2006
Noch eine Tasse Pfefferminztee, Herr Stalin? oder doch lieber ein Zimtplätzchen?
Derart verwirrt, dürfte es Euch nun nicht mehr schwer fallen zu entscheiden, ob unten stehendes Plakat Satire ist oder Teil einer Werbekampagne.